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Ein sonniger Ort mit geometrischen Blumenbeeten, Pergolen und Terrassen, die einen privilegierten Ausblick auf den Stadtberg Montjuïc.
Metro: L3 (Grün) - Poble Sec
Bus: 55, 121
Bei einem Spaziergang über den Passeig de Santa Madrona hinauf trifft man auf eine große Prunktreppe aus Stein, die auf beiden Seiten einer Mauer nach oben führt. Hier befindet sich der Hauptzugang zu den Gärten des Teatre Grec. Schon von der Promenade aus lässt sich ein Blick auf einige bedeutende Elemente dieser Gartenanlage erhaschen: die Pergola, den alten Pavillon und die Pflanzeneingrenzungen, hinter denen große Bäume zu sehen sind.
Die „Jardins del Teatre Grec“ gehören zu den Gartenanlagen, die am Stadtberg Montjuïc anlässlich der internationalen Weltausstellung von Barcelona von 1929 angelegt wurden. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, den großen Plaça del Solstici mit dem unteren Teil des Passeig de Santa Madrona zu verbinden, wo sich damals die Paläste der Weltausstellung befanden. Dabei mussten 44 Höhenmeter überwunden werden.
Ab 1979 und nach mehreren Jahren leichter Vernachlässigung erlangten die Gärten ihre künstlerische und gestalterische Pracht wieder, als sie sich in den Sitz des Festival Grec verwandelten, das jährlich in Barcelona stattfindet und Theater- und Musikveranstaltungen aller Art beherbergt.
Die Gärten sind heutzutage nach dem berühmten Amphitheater in ihrem Inneren benannt. Es handelt sich um ein Werk des Architekten Ramón Reventós, der unter Ausnutzung des Gefälles eines alten Steinbruchs dieses Amphitheater entwarf, das sich am traditionell griechischen Vorbild orientierte.
Was beim Betreten der Anlage am meisten ins Auge fällt ist die große Pergola, die von Kletterpflanzen überzogen ist und häufig als bevorzugtes Fotomotiv der Besucher dient. Neben der Pergola eröffnen sich auf der großen Aussichtsplattform spektakuläre Ausblicke auf die Stadt Barcelona. Nach Überwinden eines weiteren Treppenabschnitts eröffnet sich ein rechteckiger, langgezogener Raum mit geometrischen Beeten voller Kräuter und Orangenbäumen neben einer weiteren Balustrade, die zum Passeig de Santa Matrona zeigt. Auf dem gesamten Gelände fällt ganz besonders die Biodiversität ins Auge. Kletterpflanzen überziehen Mauern, Säulen und Zäune mit Farbe und in den Beeten wachsen neben Orangenbäumen Lavendel, Schmucklilien und Klivien. Der Platz rund um die Pergola ist mit Jasmin- und Rosensträuchern ebenfalls farbig geschmückt.